Sonntag, 7. Dezember 2014

Meeresboden












Ich lege meinen Fotorucksack auf einen großen Stein und schraube das Makro-Objektiv an die Kamera. Ein großes Stück Meeresboden liegt frei – hier leben Muscheln, Schnecken, Seepocken und alle Arten von Algen, Tang und Seegras. Dazwischen liegen Steine jeder Größe und Farbe herum, an denen sich sowohl Tiere als auch Pflanzen festhalten, sie hätten in der Brandung sonst keine Chance. So können sie einfangen, was vorbeischwimmt. Die Fülle an Motiven ist unerschöpflich: Steine, Algen, Wellen, sogar Licht, denn die Wolkendecke wird dünner und lässt Sonnenlicht durch, für kurze Zeit sogar ungefiltert ... bis der Regen kommt. 

Meine Finger werden sehr kalt, der Wind trägt jede Wärme sofort weg. Nach einer Weile reagiert mein Körper von innen und wärmt die Finger neu auf – was für ein wohliges Gefühl, während ich im feuchten Dezemberwetter mit den Fotografierstiefeln im flachen Wasser stehe und mit der Kamera die Wellenbewegungen verfolge ...








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