Ein paar Kilometer von meiner Haustür entfernt habe ich einen Standort von wilden Tulpen entdeckt - eine Rarität, denn diese Pflanze kommt normalerweise in Weinbergen vor. Diese hier blühen nördlich von Kiel!
Sie sind sehr schwierig zu fotografieren, weil ihre langen dünnen Stängel sehr windanfällig sind.
Eine Spinne hat diese Blüte für mich befestigt ...
... und hier war es eine kräftige Wiesenkerbelpflanze.
Auf vielen Blüten ruhen sich Zuckmücken aus und lassen sich mitschaukeln. Hier eine ...
... hier zwei. Die Blüten öffnen sich nur bei Sonne. Da das Wetter während der kurzen Blütezeit überwiegend bedeckt war, gab es nur wenige Möglichkeiten für Fotos von geöffneten Blüten.
So lang und dünn sind die Stängel, dass die Pflanzen schwer aufs Bild passen wollen ...
... zu ihren Füßen wachsen Sternmieren.
Die Fliege blieb lange genug sitzen ...
Diese Tulpenblüte lehnt sich an ein Kleblabkraut an.
Diese ist schon gealtert, aber wie sie leuchtet!
Zum Schluss etwas ganz Besonderes: eine Hopfenranke schlingt sich um die Tulpe. Als ich einen halben Tag später noch einmal nach ihr suchte, lag die Tulpe am Boden! Der Hopfen wächst schnell und wird dann zu schwer für den zarten Tulpenstängel.
Inzwischen sind die Pflanzen kaum noch zu finden - sie ziehen sich völlig in ihre Zwiebeln zurück. Ich freu mich auf nächstes Jahr!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen