lass die Schatten
an den Rändern des Lichts
du musst nicht alles sehen wissen zerlegen
lass die Schleier
über Geheimnis und Wundern
du begreifst sie nicht im Scheinwerferlicht
lass im Dunkeln
was keimen und wachsen möchte
verschone das Unsichtbare mit deiner Ungeduld
halt die Augen offen
bis es Zeit ist, vielleicht, dass der Schleier
sich hebt, vielleicht nur ein Zipfel
vielleicht nicht vor deinen Augen
er wartet vielleicht, bis du wegschaust
wie die Sterbenden warten
lass die Finsternis
leuchten
an den Rändern des Lichts
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